Soeben erschienen:
- Beate Großegger: Auf den Spuren digitaler „Media Maniacs“. Medien als Teil jugendlicher Freizeitwelten und unverzichtbares Element zeitgenössischer Jugendkultur(en), in: Medienimpulse Band 60, Nr. 1/2022
Soeben erschienen:
Auf den Spuren digitaler „Media Maniacs“: Medien als Teil jugendlicher Freizeitwelten
Mit ihrer Begeisterung für Neues lässt die digitale Jugend vage erahnen, in welche Richtung sich unsere digitale Gesellschaft zukünftig entwickeln könnte. Digitale Medien bedeuten erweiterte Erfahrungsräume. Sie liefern Inspiration für individuelle Identitätsarbeit, sie unterstützen aber auch die jugendkulturelle Vergemeinschaftung.
Vor allem in den jugendlichen Freizeitwelten spielen Medien und digitale Technologien eine große Rolle. Online- und Offline-Erfahrungen sind hier grundsätzlich nicht strikt getrennt, sondern greifen dank mobilem Internet ineinander. Mediale Angebote werden von Jugendlichen häufig sozial eingebettet, etwa beim gemeinsamen Binge-Watching oder bei Gaming-Sessions. Jugendkulturen präsentieren sich darüber hinaus als Umschlagplatz für digitale Trends. Neben der Fitness-Szene, der Fußball-Szene und der mobilitätsorientierten Auto- und Motorrad-Szene zählen die Gamer-Szene sowie die TikTok- und Instagram-Szene zu den Top-5 der bei jungen Österreicher*innen populären jugendkulturellen Szenen, wobei die männliche Jugend stärker auf Gaming setzt, die weibliche Jugend hingegen stärker auf Social Media-Trends rund um Instagram, TikTok und Co.
Im aktuellen Medienimpulse-Schwerpunktheft Medien in der Jugendarbeit begibt sich Dr. Beate Großegger auf die Spuren der digitalen Jugend. Bezugnehmend auf aktuelle Forschungsdaten des Instituts für Jugendkulturforschung zeigt sie, wie sehr die nachrückende Generation durch digitale Technologien geprägt ist.
Der Beitrag ist ab sofort online verfügbar:
Zeitempfinden und jugendkulturelle Freizeitwelten:
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Mit lieben Grüßen,
Ihr jugendkultur.at-Team